Analyse der Leistungsindikatoren von Transformatorenöl

2025/09/09 15:00

Elektrische Leistung

Durchschlagspannung: Sie ist ein wichtiger Indikator zur Messung der Isolationsfestigkeit von Transformatoröl. Unter Standardtestbedingungen beträgt die Durchschlagspannung von hochwertigem Transformatoröl üblicherweise ≥ 40 kV (2,5 mm Elektrodenabstand). Eine höhere Durchschlagspannung kann sicherstellen, dass Transformatoren elektrische Komponenten in Hochspannungsumgebungen effektiv isolieren und so das Auftreten von Entladungen und Kurzschlüssen verhindern. Beispielsweise gelten für Transformatoren in Höchstspannungsleitungen strengere Anforderungen an die Durchschlagspannung. Nur Transformatoröl mit einer normgerechten Durchschlagspannung gewährleistet eine stabile Stromübertragung.

Dielektrischer Verlustfaktor (tan δ): Dieser Parameter spiegelt den Energieverlust von Transformatoröl unter Wechselstrom wider. Generell sollte der dielektrische Verlustfaktor von Transformatoröl bei 90 °C ≤ 0,5 % betragen. Ein niedriger dielektrischer Verlustfaktor bedeutet, dass der Energieverlust des Öls während des Betriebs gering ist. Dies kann die Betriebseffizienz des Transformators effektiv verbessern und Erwärmung sowie Alterung reduzieren. Ein zu hoher dielektrischer Verlustfaktor führt zu einem Anstieg der Öltemperatur des Transformators, beschleunigt die Ölalterung und verkürzt die Lebensdauer der Anlage.

Volumenwiderstand: Er spiegelt die Isolationswiderstandseigenschaften von Transformatoröl wider. Bei 90 °C beträgt der Volumenwiderstand von Transformatoröl ≥ 1 × 10 ΩΩ· m. Der hohe Volumenwiderstand gewährleistet, dass das Transformatoröl im Langzeitbetrieb eine gute Isolationsleistung beibehält, Stromlecks verhindert und den sicheren Betrieb von Stromversorgungsgeräten gewährleistet.

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Chemische Eigenschaften

Säurewert: Der Säurewert von Frischöl sollte ≤ 0,03 mg KOH/g betragen, während der Säurewert von Betriebsölen üblicherweise auf ≤ 0,1 mg KOH/g eingestellt wird. Der Säurewert ist ein wichtiger Indikator für den Oxidationsgrad von Ölprodukten. Je niedriger der Säurewert, desto geringer ist der Oxidationsgrad des Ölprodukts und desto weniger korrosiv wirkt es auf die Metallkomponenten von Transformatoren. Mit zunehmender Betriebsdauer des Transformators oxidiert das Öl allmählich und der Säurewert steigt. Daher ist es notwendig, den Säurewert regelmäßig zu überwachen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, wie z. B. die Zugabe von Antioxidantien oder den Ölwechsel.

Feuchtigkeitsgehalt: Feuchtigkeit stellt eine große Gefahr für die Isolationsleistung von Transformatoröl dar. Der Feuchtigkeitsgehalt von Transformatoröl beträgt ab Werk üblicherweise ≤ 15 ppm (parts per million Konzentration). Während des Betriebs müssen strenge Abdichtungs- und Trocknungsmaßnahmen getroffen werden, um den Feuchtigkeitsgehalt konstant niedrig zu halten. Übermäßige Feuchtigkeit kann die Durchschlagspannung des Öls senken, den dielektrischen Verlustfaktor erhöhen und sogar zu Geräteausfällen führen. Beispielsweise muss bei Transformatoren, die in feuchten Umgebungen betrieben werden, der Feuchtigkeitsgehalt des Öls genau überwacht werden. Durch den Einbau von Geräten wie Trocknern kann das Risiko des Eindringens von Feuchtigkeit in das Öl verringert werden.

Schwefelgehalt: Um Umweltanforderungen zu erfüllen und die Korrosion von Geräten zu reduzieren, beträgt der Schwefelgehalt von Transformatoröl im Allgemeinen ≤ 0,2 % (Massenanteil). Transformatoröl mit niedrigem Schwefelgehalt kann die durch schwefelhaltige Verbindungen während des Betriebs von Transformatoren entstehenden korrosiven Substanzen wirksam reduzieren, die Lebensdauer von Geräten verlängern und gleichzeitig die Umweltvorschriften zur Schadstoffemission einhalten.

Körperliche Leistung

Dichte: Bei 20 °C liegt die Dichte von Transformatoröl im Allgemeinen zwischen 0,85 und 0,89 g/cm³. Die richtige Dichte gewährleistet eine stabile Konvektion und Wärmeableitung des Öls während des Transformatorbetriebs und hält die normale Betriebstemperatur des Geräts aufrecht. Eine abnormale Dichte kann zu lokaler Überhitzung führen und die Leistung und Lebensdauer des Transformators beeinträchtigen.

Kipppunkt: Der Kipppunkt wird verwendet, um die Fließfähigkeit von Ölprodukten bei niedrigen Temperaturen zu messen. Im Allgemeinen liegt der Stockpunkt von Transformatoröl bei ≤ -20 °C. Bei Transformatoren, die in kalten Regionen eingesetzt werden, kann der Stockpunkt des verwendeten Transformatoröls bis zu -30 °C oder sogar darunter liegen. In Umgebungen mit niedrigen Temperaturen kann nur Transformatoröl mit einem ausreichend niedrigen Stockpunkt eine gute Fließfähigkeit aufrechterhalten, eine rechtzeitige Wärmeübertragung im Transformator gewährleisten und Geräteausfälle durch Ölverfestigung vermeiden.

Flammpunkt: Der Flammpunkt spiegelt die Flüchtigkeit und Sicherheit des Ölprodukts wider. Der Flammpunkt von Transformatoröl liegt bei ≥ 140 °C, bei hochwertigen Produkten kann er über 160 °C liegen. Ein hoher Flammpunkt bedeutet, dass das Öl bei fehlerbedingt hohen Temperaturen im Transformator nicht so leicht verdampft und verbrennt. Dies reduziert die Brandgefahr erheblich und gewährleistet den sicheren Betrieb von Kraftanlagen.


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