Motorüberlastung: Häufige Ursachen und Tipps zur Vorbeugung

2024/12/25 10:23

Es gibt viele Gründe, warum ein Elektromotor ausfallen kann. Der häufigste Grund ist eine Überlastung des Motors. Ob elektrisch oder mechanisch: Eine Motorüberlastung tritt auf, wenn das Ausgangsdrehmoment des Motors nicht mehr ausreicht, um eine bestimmte Last zu bewegen.

Im Folgenden gehen wir detaillierter auf dieses Problem ein und geben Tipps, wie Sie Ihren Motor wieder in Betrieb nehmen können.

Motorüberlastung: Häufige Ursachen und Tipps zur Vorbeugung

Verräterische Anzeichen dafür, dass Ihr Elektromotor überlastet ist

Elektromotoren laufen oft tage- oder sogar wochenlang unter Überlastung. Heutzutage verfügen die meisten Motoren über einen Betriebsfaktor, der regelmäßige, kurze und nicht länger anhaltende Überlastungsschübe zulässt. Daher beschleunigt die Überlastung eines Motors über einen längeren Zeitraum den Verschleiß und führt schließlich zum Ausfall. Zu den Hauptsymptomen einer Motorüberlastung gehören Überhitzung, unzureichendes Drehmoment und übermäßige Stromaufnahme. Zu den deutlichsten Anzeichen einer Überlastung eines Elektromotors gehören:

· Brennender Geruch nach oder während des Betriebs

· Erhöhte Geräusch- und Vibrationspegel, die dadurch verursacht werden, dass die Welle härter arbeitet, um die Last zu drehen

· Erhöhte Temperatur, die über den üblichen Grundwert hinausgeht

· Motoren, die mit Überlastmaßnahmen ausgestattet sind, können aufgrund einer durchgebrannten Sicherung oder eines ausgelösten Schutzschalters nicht starten

· Kondensatorfehler

Mehrere Tests können eine Motorüberlastung prüfen, bevor es zu einem Ausfall kommt. Zunächst einmal können Sie ein Multimeter mit Zangenaufsatz verwenden, um auf Überstrom, Unterstrom oder schwankende Stromstärken zu prüfen, die zu einer Überlastung führen. Als Nächstes können Sie eine Vibrationsanalyse durchführen, um nach verschlissenen Lagern zu suchen und eine Wellenfehlausrichtung zu erkennen. Schließlich sollten Sie die Temperatur des Motors während des regulären Betriebs überwachen und auf ungewöhnliche Schwankungen und Anstiege achten.

Motorüberlastung: Häufige Ursachen und Tipps zur Vorbeugung

Ursachen für Motorüberlastung

Wie bereits erwähnt, gibt es zwei Arten der Motorüberlastung: mechanische und elektrische. Bei mechanischen Überlastungen handelt es sich um nichtelektrische Probleme, die dazu führen, dass ein Motor härter arbeitet als er sollte und somit zum Ausgleich mehr Leistung verbraucht. Die Verwendung von mehr Strom über einen längeren Zeitraum führt zur Beschädigung der Wicklungen und schließlich zum Ausfall. Zu den häufigsten Problemen, die eine mechanische Motorüberlastung verursachen, gehören:

· Höheres Drehmoment als das, wofür der Motor ausgelegt ist, um schwerere Lasten zu drehen. Ein Beispiel sind Zerkleinerungsmaschinen, bei denen es im Allgemeinen große Unterschiede bei den zu zerkleinernden Objekten und der jeweils erforderlichen Ladung gibt.

· Abgenutzte oder beschädigte Lager, die durch Vibrationen, Verunreinigungen, fehlerhafte Schmierung und Überhitzung verursacht werden, belasten die rotierende Welle übermäßig und erfordern mehr Strom für den Betrieb des Motors.

· Eine Fehlausrichtung der Motorwelle oder der Lager auf der Welle führt dazu, dass der Motor überlastet läuft.

In einigen Fällen können mechanische Überlastungen durch einfache Reparaturen behoben werden, beispielsweise durch die Beschaffung von Ersatzteilen für Elektromotoren in Singapur, um verschlissene Komponenten zu ersetzen, während in anderen Fällen möglicherweise eine vollständige Wartung erforderlich ist.

Andererseits treten elektrische Überlastungen auf, wenn ein Motor aufgrund einer Überspannung, Unterspannung oder einer schwankenden Spannungssituation an der Motorsteuerung oder Stromquelle ausfällt. Für den Betrieb in Überspannungssituationen wird im Allgemeinen empfohlen, nicht mehr als 110 % der auf dem Typenschild des Motors angegebenen Nennspannung zu verwenden. Vermeiden Sie beim Undervolting ebenfalls Werte unter 90 %. Elektrische Überlastungen werden typischerweise verursacht durch:

· Probleme mit der Stromversorgung aus dem Hauptstromnetz

· Stromungleichgewichte in der Betriebsumgebung oder im Gebäude

· In bestimmten Situationen, in denen ein Generator den Motor antreibt

Da elektrische Überlastungen oft außerhalb der eigenen Kontrolle liegen, wird die Verwendung eines Überlastgeräts zum Schutz Ihrer Motoren dringend empfohlen.

Tipps zur Vorbeugung chronischer motorischer Überlastung

Es gibt einen Grund, warum Elektromotoren überlastet werden, und es ist wichtig, dem Problem so schnell wie möglich auf den Grund zu gehen. Im Allgemeinen sind die drei Schlüssel zur Vermeidung zukünftiger Überlastungsvorfälle:

1. Überprüfen Sie die Spannung und den Strom des Motors auf elektrische Überlastungen

Der Ausschluss einer elektrischen Überlastung erfolgt im Allgemeinen in zwei Schritten. Die erste besteht darin, den Stromquelleneingang des Motors zu testen, um sicherzustellen, dass Probleme mit der Motorsteuerung oder dem Stromkabel vorliegen, und um sicherzustellen, dass Spannung und Strom mit den Angaben auf dem Typenschild des Motors übereinstimmen oder mindestens 10 % davon abweichen. Sollte die Spannung zu hoch oder zu niedrig sein, ständig schwanken oder der Motor mit zu viel Strom versorgt werden, liegt das Problem typischerweise entweder an der Steuerung oder der Stromquelle. Wenn andererseits festgestellt wird, dass der Motor mehr Strom zieht, arbeitet er möglicherweise mit einer höheren Last oder die Stromquelle reicht nicht aus.

2. Bewertung aktueller Änderungen an betrieblichen Abläufen im Hinblick auf mechanische Überlastungen

Jede Änderung der Betriebsabläufe kann unbeabsichtigt dazu führen, dass Ihre Motoren härter arbeiten, ohne dass es jemand merkt. Beispielsweise kann ein Lebensmittelhersteller, der mit Teig arbeitet, ein neues Rezept hinzufügen, das dazu führt, dass die Motoren in seinen Mischmaschinen härter arbeiten, was schließlich zu einer mechanischen Überlastung führt. Das heißt, egal wie einfach die Änderung ist, es ist am besten, das gesamte System neu zu bewerten, um sicherzustellen, dass Ihre Motoren der neuen Arbeitslast gewachsen sind.

3. Verwendung einer Überlastschutzvorrichtung

Schließlich ist die Installation eines Überlastschutzgeräts eine kleine, aber äußerst vorteilhafte Investition, die Ihre Motoren vor unerwarteten Überlastungssituationen schützt. Mittlerweile gibt es hierfür viele Möglichkeiten, wie zum Beispiel ein Überlastrelais, einen Starter oder einen Frequenzumrichter. Wählen Sie diejenigen aus, die Ihren Anforderungen am besten entsprechen, und stellen Sie sicher, dass sie die richtige Größe für Ihre Ausrüstung haben.


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